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Wir haben in der Karte das Zukunftsquartier Bahnhofsumfeld räumlich markiert. Die rote Linie umgrenzt das Quartier, über das wir diskutiert haben.
Vorhaben
[1] Ehemaliger zentraler Omnibusbahnhof (ZOB)
Hier sehen wir den dringlichsten „Überarbeitungsbedarf“. Als Tor zur Innenstadt ist die Fläche in ihrem heutigen Zustand nicht geeignet. Zudem liegt die Fläche sehr zentral, der Hauptbahnhof ist in maximal fünf Minuten zu Fuß zu erreichen, der O-Bus hält direkt „vor der Haustür“.
[2] Einzelhandelsfläche (Lidl und Co.)
Gegenüber vom ehemaligen ZOB sind heute Einzelhandelseinrichtungen in großen hallenartigen Gebäuden zu finden. Für die Zukunft könnten wir uns auch hier eine neue Bebauung vorstellen, die die Idee des Stadteingangs (s. Nr. 6) wieder aufnimmt. Und weil diese Fläche auch direkt zum Eingang in das Stadtzentrum gehört, soll sie gemeinsam mit den Flächen 4, 5 und 6 Gegenstand des städtebaulichen Wettbewerbs „Neustart Westend“ werden.
[3] Westendpark
Der Westendpark ist die wichtige „grüne Lunge“ des Zukunftsquartiers, er ist ein beliebter Naherholungsort. Wir können uns vorstellen, dass der Park aufgewertet wird.
[4] Ehemalige Feuerwache
Das Areal der ehemaligen Feuerwache könnte für eine neue Bebauung genutzt werden.
[5] Gewerbefläche (Drehnitzstraße)
Die Gewerbefläche Nr. 5 mit einer südöstlich gelegenen Nebenfläche liegt mitten im Stadtteil Westend. Heute sind dort verschiedene Gewerbebauten (Hallen, Garagen, Lagerplätze) zu finden, die mit diversen kleinteiligen privaten Nutzungen versehen sind. Im Osten liegt die Bahntrasse der ehemaligen Kleinbahn (Restbestände der Bahnanlagen mit Schotterunterbau und Schwellen, die Schienen sind abgebaut).
[6] Bahnhofsring
Am Bahnhofsring entsteht gerade ein weiteres Zukunftsprojekt: das Fahrradparkhaus in innovativer Holzbauweise. Auf den Flächen vom Fahrradparkhaus in Richtung Eisenbahnstraße wurden in den vergangenen Jahren Gebäude zurückgebaut, hier sind größere freie Flächen entstanden.
[7] Südliche Eisenbahnstraße
Die Flächen südlich der Eisenbahnstraße haben wir ebenfalls in den Blick genommen. Dort finden sich mehrere Wohngebäude direkt an der Eisenbahnstraße. Zwischen diesen Gebäuden und den Flächen des südlich angrenzenden Bahnwerks findet sich zum einen viel Baumbestand, zum anderen eine Reihe von Gebäuden (Garagen, kleine Hallengebäude, Wohngebäude).
[8] Bergerstraße
Entlang der Bergerstraße können wir uns ebenfalls eine ergänzende Bebauung vorstellen. Von der Agentur für Arbeit könnte sich entlang der südlichen Straßenseite eine neue Bebauung (Blockrand) entwickeln. Diese Bebauung könnte unseren historischen Stadtkern abrunden und aus einer Mischung von Wohnen und Gewerbe-/Dienstleistungsflächen bestehen.
[9] Gewerbefläche südl. Bahnwerk
Im Süden des Zukunftsquartiers finden sich Gewerbe- und Parkplatzflächen, die sich zwischen Krankenhaus, Bahn, Bahnwerk und Fritz-Lesch-Stadion einordnen. Die Parkplatzflächen werden durch Angestellte oder Besucher*innen des Krankenhauses genutzt. Mit der Realisierung des Wohnquartiers „Schwärzeblick“ und dem RadBrückenSchlag werden auch diese Flächen interessant.
[10] Wohnquartier „Hufnagelquartier “
Auf diesem Areal ist ein neues Wohnquartier geplant. Hierfür hat die Stadtverordnetenversammlung im Februar 2020 den Beschluss zur Aufstellung eines Bebauungsplanes (BPL Nr. 422) gefasst.
[11] Wohnquartier Westendcenter/Delmenhorster Straße
Zwischen der Triftstraße im Westen und der ehemaligen Kleinbahntrasse ist ein neues Wohnquartier geplant. Auch hierfür wurde bereits ein Bebauungsplan entworfen. Die Stadtverordneten haben im Jahr 2017 den Satzungsbeschluss für den Bebauungsplan gefasst. Geplant sind rund 60 Wohneinheiten in Doppelhäusern und Geschosswohnungsbauten mit maximal drei Vollgeschossen. Die Erschließung erfolgt von der Triftstraße.
[12] Wohnquartier Schwärzeblick
Im Süden des Zukunftsquartiers Bahnhof ist das dritte Wohnquartier in der Planung. Der Bebauungsplan ist seit Dezember 2020 rechtswirksam.
[13] RadBrückenSchlag
In den vergangenen Jahren war immer wieder eine Fußgänger- und Radfahrerbrücke über die Gleisanlagen des Bahnwerks in der Diskussion. Damit kann das Werner-Forßmann-Krankenhaus, das Fritz-Lesch-Stadion, das neue Wohnquartier „Schwärzeblick“, der Zoo und das Schwärzetal auf sehr kurzem Weg mit dem Hauptbahnhof verbunden werden – und alle könnten sich die langen Umwege sparen. Mittlerweile nehmen die Planungen für den sogenannten „RadBrückenSchlag“ Fahrt auf.
[14] Fritz-Lesch-Stadion
Vorgesehen ist die Sanierung des Funktionsgebäudes mit Aufenthaltsräumen, Umkleideräumen und Sanitäranlagen. Auch die Außenanlagen rings um das Gebäude sollen aufgewertet werden. Da die Sportanlagen in gutem Zustand sind, besteht hier derzeit kein Handlungsbedarf. Die Planungen hierfür sollen – nach dem derzeitigen Planungsstand – im Jahr 2023 erfolgen, die Sanierung könnte dann 2025 abgeschlossen sein.